„Das sind die Tage, wo man spürt, dass man lebt, was geht, was geht“. Aus vollem Munde singen rund 140 Kinder, Jugendliche und Betreuer das Ferienfreizeit-Lied des großen Sommerzeltlagers auf der Marpinger Rheinstraße. Im flackernden Schein eines Lagerfeuers blicken Kinder und Betreuer auf eine bewegte Woche zurück. Sieben Tage lang haben 110 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren einen Teil ihrer Sommerferien im Zeltlager des Vereins „Was Geht e.V.“ und der Gemeinde Marpingen verbracht und zusammen gespielt, getobt, getanzt und gefeiert. „Unser Lager gab den Kindern die Möglichkeit, eine Woche lang das zu machen, was ihnen Spaß macht. Hier konnten sie ganz ohne Eltern neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln“, erklärt Erziehungswissenschaftlerin Angela Ames, Leiterin der Ferienfreizeit und Netzwerkerin im Jugendbüro Marpingen. Zur Seite stand ihr ein 30-köpfiges Team von ehrenamtlichen Betreuern.

Der Wilde Westen, Cowboys und Indianer standen im Fokus der Ferienfreizeit. Gemeinsam bastelten die Kinder Kopfschmuck, Lederbeutel und bunt geschmückte Bänder. Dennis Warken, stellvertretender Leiter des kommunalen Kinderhortes und bekennender Indianerfan, erzählte den Kindern vom Leben der Ureinwohner Nordamerikas, zeigte ihnen Kleidung, Waffen und Kultgegenstände.

„Mir gefällt alles an der Ferienfreizeit. Die netten Betreuer, British Bulldog und die Nachtwanderung“, sagt die 12-jährige Sarah, „Ich mache so lange mit, bis ich selbst Betreuer werden kann.“ Auch die elfjährige Alina will im nächsten Jahr wieder mitmachen: „Auf der Freizeit lerne ich immer neue Freundinnen kennen und treffe auch alte Freunde. Es ist immer was zu tun und wird nie langweilig.“

Auch wenn das Wetter während des Zeltlagers eher mies war, durch das volle Programm mit Lagerolympiade, einer Kinderdisco, einem Wikingerschachturnier, einem Kinoabend mit Popcorn, einem Besuch im Spaßbad in Tholey und zwei Nachtwanderungen – einer märchenhaften für jüngere Kinder und einer gruseligen für die abgehärteten Älteren, kam bei den Kindern nie Langeweile auf. Jeder Abend endete mit einem Fußballspiel oder dem Fangspiel „British Bulldog“ und einem großen Lagerfeuer mit Musik und Gesang.

„Es ist immer wieder toll zu sehen, wer alles in unserer Gemeinde mit anpackt. Die vielen ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer geben sich im Laufe des Zeltlagers so unendlich viel Mühe mit den Kids, dass eigentlich ein einfaches Danke nicht ausreicht. Ihr seid einfach Spitze!“, lobte Bürgermeister Volker Weber die freiwilligen Helfer und die engagierten Mitarbeiterinnen des  Jugendbüros der Gemeinde Marpingen.

 

 

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