Seit fünf Jahren pflegt Rita Engbarth mit viel Liebe und Engagement die städtische Baumscheibe vor ihrem Nachbarhaus in der Augustastraße, was normalerweise Aufgabe der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) ist. Obwohl es der 89-Jährigen nicht mehr ganz so leicht von der Hand geht, möchte sie die Gartenarbeit in der kleinen Grünanlage, die ihr bereits viel Anerkennung und Bewunderung beschert hat, nicht missen. „Es macht mir Freude, wenn ich die Pflanzen und Blumen betrachte und Nachbarn oder fremde Passanten mich vor Ort ansprechen, um mir zu sagen, wie toll sie das finden“, so die rüstige Seniorin.

Mit einem bunten Blumenstrauß bedankte sich Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt nun bei Baumscheiben-Pflegepatin Rita Engbarth für ihr privates Engagement. Gleichzeitig  warb die Bürgermeisterin für mehr Pflegepatenschaften für kommunale Flächen. „Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt haben die Möglichkeit, sich durch die Übernahme von Pflegepatenschaften aktiv in die Gestaltung ihres Wohnumfeldes einzubringen“, unterstrich Dr. Wimmer-Leonhardt bei ihrem Besuch.

Durch einen Pflegepatenschaftsvertrag mit der SK, der auch einen Unfallversicherungsschutz gewährleistet, können sich Privatpersonen, Einrichtungen, Vereine, Firmen oder Institutionen für eine schönere und attraktivere Stadt engagieren.

„Die Patinnen und Paten entlasten mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unsere Beschäftigten im Bereich Grünflächen, die dann mehr Zeit für andere Aufgaben haben. Nicht zu unterschätzen ist auch die durch die Patenschaft übernommene Kontrolle der Flächen, die einen Schutz vor Vandalismus bietet“, erläuterte Andrea Buchloh-Adler, stellvertretende Werkleiterin der SK.

Ab Anfang November steht auf der Homepageseite www.stadtbildpflege-kl.de ein Informationsflyer zum Thema Pflegepatenschaften zum Herunterladen zur Verfügung.

 

 

 

Foto: Stadt Kaiserslautern

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier