Unter dem Slogan „Ach, Du bist so ein Bachelor!“ hat die Pflegewissenschaft der Universität Trier ihre vier Partnerkliniken auf den Campus eingeladen. Professorinnen, Studierende und Kliniken diskutierten über die Berufsaussichten der angehenden Absolventen des dualen Studiengangs der Universität Trier.

 Den dualen Studiengang der Pflegewissenschaften gibt es an der Universität Trier erst seit drei Jahren. Studierende absolvieren gleichzeitig ein Studium und eine Berufsausbildung. Nach vier Jahren haben die Studierenden gleich zwei Abschlüsse in der Tasche: eine staatlich anerkannte Berufsausbildung und einen Bachelor-Studienabschluss.

Die ersten Absolventen der Pflegewissenschaft werden im nächsten Jahr neu auf dem Berufsmarkt in Trier und der Region einsteigen. Um die Berufsaussichten der Studierenden zu befördern, haben die Professorinnen der Pflegewissenschaft, Heike Spaderna und Margit Haas, alle vier Kooperationskliniken des Studiengangs, das Brüderkrankenhaus Trier, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier, Marienhauskliniken in Bitburg, Bernkastel/Wittlich und Hermeskeil sowie das Krankenhaus Maria Hilf Daun zum Dialog auf den Campus eingeladen.

Die Studierenden der Pflege haben dem Besuch ihre aktuellen Forschungsarbeiten vorgestellt. Interessant waren für die Vertreter der Kooperationskliniken des Studiengangs vor allem Patienteninformationsbroschüren. Sie sollen nun in den Kliniken umgesetzt werden.

Mit dem Kennenlernen möchten sich die Professorinnen der Pflegewissenschaft dafür einsetzen, dass die Absolventinnen mit der hohen Qualifikation in verantwortungsvolle Jobs gelangen, in denen sie die Zukunft der Pflege mitgestalten können. Pflegewissenschaftsprofessorin Margit Haas sieht so zukünftig die studierten Fachkräfte Brücken schlagen zwischen der Wissenschaft der Pflege zum Berufsalltag in der Pflege: „Durch akademisierte Pflegefachpersonen kann der Transfair von evidenzbasiertem Wissen in die pflegerische Praxis unterstützt werden.“

Die Kliniken müssen sich erst auf das neue akademisch ausgebildete Pflegefachpersonal einrichten und neue Stellen schaffen. Damit kann es erst zu der in der Pflege angestrebten Professionalisierung kommen.

 

 

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