„Sprachliche Vielfalt fördern, nutzen und gestalten“ – dies ist das Ziel des neuen Instituts für Sprachen und Mehrsprachigkeit (ISM). Es stellt eine Säule im Verbundprojekt „SaLUt“ dar, das zur Optimierung der saarländischen Lehrerausbildung beiträgt. Die feierliche Eröffnung des ISM findet am Dienstag, 9. Mai, um 18.30 Uhr an der Universität des Saarlandes statt (Gebäude C5 2, 4. Obergeschoss). Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Das ISM will die Lehr- und Forschungsaktivitäten zum Thema „Sprachen und Mehrsprachigkeit“ innerhalb der Universität des Saarlandes und der Region SaarLorLux unter einem Dach bündeln. Eines seiner Ziele ist es, das Saarland auf dem Weg zur Modellregion für Mehrsprachigkeit zu unterstützen. Zentrales Element des Instituts ist das „Lehr-Lern-Atelier“: eine Forschungs- und Begegnungsstätte für Schüler, Lehramtsstudenten und Lehrer aus unterschiedlichen Ländern und Fächern.

Die Eröffnung bietet Gelegenheit, einen Einblick in die verschiedenen Teilprojekte von „SaLUt“ sowie in die Arbeit des Clusters „Sprachen und Mehrsprachigkeit“ zu gewinnen.

Hintergrund:
Der internationale Charakter der Universität des Saarlandes, ihre Lage im Kern der Region SaarLorLux und die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Vernetzung bieten Lehrkräften und Lehramtsstudenten viele Chancen. Gleichzeitig muss die universitäre Lehrerausbildung den hieraus erwachsenden Herausforderungen gerecht werden. Eine Schlüsselrolle nimmt die Entwicklung einer Mehrsprachenkompetenz ein. Mehrsprachigkeit gilt als übergreifende Kompetenz im Rahmen des lebenslangen Lernens, die für alle fachlichen Lehr-Lernprozesse wichtig ist.

Das „Cluster Sprachen und Mehrsprachigkeit“ gehört zum Verbundprojekt SaLUt. Zusammen mit den anderen Teilprojekten arbeitet es im Rahmen der BMBF-geförderten „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ daran, die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer im Saarland zu verbessern.

 

 

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