St. Ingbert. Das St. Ingberter Literaturforum veranstaltet am Mittwoch, 19. Juli, um 19:30 Uhr, einen Abend zu Ehren Ludwig Harigs in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71.

Ludwig Harig wurde 1927 in Sulzbach geboren und war zuerst als Lehrer tätig. Seit 1974 arbeitet er als freier Schriftsteller. Er wurde einem breiteren Publikum durch die Veröffentlichung des Romans „Ordnung ist das halbe Leben“, in dem er von der Lebensgeschichte seines Vaters, seiner Familie und sich selbst erzählt, bekannt. Die Titel „Weh dem, der aus der Reihe tanzt“ und „Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf“ vervollständigen die autobiografisch geprägte Romantrilogie. Harig wurde für sein umfangreiches Werk mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. dem Kunstpreis des Saarlandes (1966), der Carl-Zuckmayer-Medaille (1985), dem Heinrich-Böll-Preis (1987) und zuletzt dem Preis der Frankfurter Anthologie (2005).

Im Mittelpunkt des Abends steht die Vorführung der filmischen Dokumentation „Ludwig Harig – Weltpoet aus Sulzbach“.  Bei dieser Produktion des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM) waren Karl Prümm für Buch und Regie und Herbert Stang für Kamera, Ton und Schnitt sowie für die grafische Gestaltung verantwortlich. Karl Prümm wurde 1945 in Illingen geboren, ist emerierter Hochschullehrer an der Marburger Universität und Begründer des Marburger Kamerapreises. Seine Lehrbereiche beinhalten Filmgeschichte und –theorie, aber seine persönliche Vorliebe galt immer Film und Fotografie, Kameraarbeit und –analyse. Herbert Stang, Jahrgang 1948, war als Realschullehrer tätig. Am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) unterrichtete er Lehrerinnen und Lehrer in Mediendidaktik und produzierte Bildungsmedien für vielfältige schulische Lernbereiche. Durch die Präsentation des literarischen Schaffen Ludwig Harigs, der am 18. Juli seinen 90. Geburtstag feiert, soll an einen großen Menschen und prägenden Schriftsteller erinnert werden.

Beim anschließenden Gespräch werden Karl Prümm, Benno Rech, Gerhard Sauder, Gerd Schlaudecker und Herbert Stang mitwirken.

Das St. Ingberter Literaturforum lädt zu dieser Veranstaltung in die Stadtbücherei St. Ingbert Kaiserstr. 71, ein. Der Eintritt ist frei.

Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel. 06894/9225711.

 

 

Foto: Symbolbild Fotolia

 

 

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